Endlich passiert etwas!!! Neben allerlei "Unkraut", welches durch die Luft gekommen ist, sind die kleinen Sprossen tatsächlich an vielen Stellen angewachsen. Es sieht zwar häufig so aus, als lägen sie noch lose auf dem Substrat herum. Aber nein, es haben sich feine Wurzeln ausgebildet und nun hoffe ich, dass der angesagte Regen beständig bleibt und ich nicht weiter gießen muss?!?

In einem Cycle-Forum entdeckte ich diese schöne Passage…

Wo darf ich mit dem Lastenfahrrad fahren, wo parken?

Hier gelten die gleichen Regeln wie für Radfahrer: Ein Lastenrad muss auf dem Fahrradweg fahren und sich an alle Schilder, die für Radfahrer*innen gelten, halten. Es gibt eine Ausnahmeregelung, die inzwischen aus praktischen Gründen nicht mehr von der Polizei verfolgt wird: Ist der Radweg zu schmal, als dass er von einem Lastenrad ohne Behinderung anderer Fahrer gefahren werden kann, darf man auf die Straße ausweichen. Dies gilt auch, wenn der Radweg durch andere Fahrzeuge zugeparkt ist. Seit neuestem dürfen Radfahrerinnen und Radfahrer zudem auch nebeneinander auf der Straße fahren, solange andere Verkehrsteilnehmer dadurch nicht behindert werden. Auch dürfen Radfahrer bei einem grünen Pfeil rechts abbiegen, genauso wie Autos.
Wie auch bei klassischen Bikes gibt es für Lastenfahrräder erst einmal keine allgemeinen Parkverbote – man darf also auf allen geeigneten Flächen parken, die nicht ausdrücklich mit Parkverbotsschildern ausgewiesen sind. Das schließt auch Orte wie Gehwege, Fahrradständer und Auto-Parkplätze mit ein. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass das abgestellte Lastenrad den Verkehr nicht behindert – auf dem Gehweg muss also genug Platz bleiben, um Fußgängerinnen und Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Kinderwagen passieren zu lassen. Dies ist vor allem bei großen, sogenannten Long-John-Rädern zu beachten. Kompaktere Fahrräder, wie das Ca Go CS, werden hier weniger Probleme haben. Auch darf ein Lastenrad am Straßenrand abgestellt werden, hier muss allerdings bei Dunkelheit für eine ausreichende Beleuchtung, z.B. durch ein Standlicht, gewährleistet sein.

Also steht der Nutzung eines Pkw-Parkplatzes nichts mehr im Weg!!! Herrlich!

Über einen Bericht im Freundeskreis und die eigene Feststellung, wie schlecht manche Fahrradfahrer beleuchtet sind, habe ich mir diese Reflektoren besorgt. 10 Minuten und fertig. Mal sehen, wie lange es hält!

Auf den Anhänger kam dann eine Entdeckung für den kurzfristigen Einsatz im Garten: Ein Schredder für den Normalstrom und bevor ich ein Auto oder auch einen Pkw-Anhänger gesetzt hätte, kam der Hxxxl zum Einsatz. Zack, zwei Spanngurte und los ging es. Es sah aus wie ein Schornstein!

Am Sonntag sollten nun die Teile aus den Dachböden, Kellern und Gartenschuppen unter die Leute gebracht werden. Was passte besser, als ein Straßenflohmarkt. Da währenddessen weitergearbeitet werden sollte, war klar, dass die Teile nur "Zu Verschenken" waren. Ein Tapeziertisch, ein Biertisch, ein großer Spiegel und zwei Stühle - alles auf den Anhänger!

Der Samstag stand im Zeichen von Aufräumarbeiten bei den Eltern. Also alle Kartons und Transportbehälter einfach aufs Lastenrad und ab geht es in Dachkammern, Gartenhäuser und Keller…

Mein in Göttingen in Mitleidenschaft gezogenes BioBike (Diebstahl des Vorderrades und nach Ersatz auch Klau des Hinterrades) musste zur Reparatur. Da das Hinterrad fehlte, brauchte ich auch keinen Anhänger. Quer auf dem Load 60 ging es auch.

Im letzten Regen wurde es deutlich: Der Anhänger leidet extrem bei regnerischem Wetter und schmutziger Straße, weil der Schmutz an den Anhänger geschleudert wird. Gut ist, dass keine Kinder transportiert werden. Daher habe ich aus Resten eine DIY-Verlängerung gebastelt.

Als Begleitfahrzeug für meine Frau durfte das Lastenrad nach Hoopte an die Elbe sprinten und auf dem Rückweg doch wieder als Müllsammler fungieren. Allein am Bahnhof Stelle kam ein Beutel Müll zusammen.

Nach etliche Leiterstufen, Fluchen und aufgeschnittenen Plastiksäcken ist auch das Garagendach als letztes Projekt fertig für die Aussaat.

Das größte Ein-Mann-Begrünungsprojekt ist fertig: 44qm Dachfläche auf dem Carport sind belegt mit Folie, Matten und Granulat und warten nun auf die Sedumsprossen. Nun kommt noch die Garage!

Das Großprojekt "Dachbegrünung" nimmt nun ordentlich Fahrt auf und mit dem Holzunterstand II gab es einige Kämpfe - besonders der Kleber ist der Wahnsinn, weil er überall ist, nur nicht so richtig auf den gewünschten Stellen. Nun aber kann ich Vollzug melden.

Nach der Lieferung der Materialien muss es nun losgehen. Abschnitt I auf dem versteckten Holzunterstand I war gut zum üben und testen des Gewichts. Der Kampf mit dem Kleber war wirklich nicht von dieser Welt. Zudem ist das Blechdach nur mäßig direkt geeignet. Ich werden beim nächsten Projekt eine Folie verkleben, damit ich ein einheitliches Bild erhalte. Nun bin ich mal gespannt…

Für ein Gartenfest sollte eine Garnitur Bierbank (Tisch, 2 Bänke) bewegt werden. Die Teile sind keine Billigware aus dem Baumarkt, sondern sehr massiv. So war klar, dass der Anhänger zum Einsatz kommen musste. Eine Fahrt nach Hamburg (mehr als 30 Kilometer) werde ich wohl nicht machen, weil ich nicht weiss, wie ich mit der Überlänge durch und in die Stadt komme… Ansonsten aber kein Problem - alles ohne Auto!

Über eBay-Kleinanzeigen konnte ich in der "Nachbarschaft" einen gebrauchten Elektrogrill erwerben und anschließend - unter Begeisterungsrufen des Verkäufers - locker nach Hause fahren, damit er als Geschenk aufbereitet und überreicht werden konnte. Für die Verwendung des Anhängers bestand keine Veranlassung.

Heute erster Ausflug mit der Kreation von Pfingsten. Wenn die Geschenke am geringsten sind, dann muss man sich selbst beschenken: Mülleimer von Obi mit 30 Litern, 2 Haken, einige Schrauben, zwei Brettchen und ein alter Spanngurt! Voila, da ist der mobile Gelbe Sack! Klappt super!

Man glaubt es kaum, dass mein "40-Tonner" an diesem Tag noch weitere 18km mit voller Beladung unterwegs war und zusätzlich noch ein Flipchart auf Ständer transportieren musste. Dieses wurde für die abendliche Veranstaltung notwendig und die leichte Überbreite war verkraftbar, weil es wenig Gegenverkehr gab.

Es gab einen Auftrag für eine anstehende Reise, die unbedingt mal mit einem Fahrrad plus Anhänger funktionieren sollte: 8 Kisten Wasser und eine Kiste Bier! Eine kurze Berechnung mit Google ergibt für jede volle Kiste ein Gewicht von ca. 17kg, so dass ich schon etwas denken musste und eine leichte Überladung nicht zu vermeiden war. Ansonsten klappte alles prima und der Getränkehändler wird mich jederzeit als Auslieferer einstellen!

Alles auf einen Anhänger und bloß das Auto stehen lassen: Schirm mit Fuß, Stehtisch, Beechflag, Infomaterial, Plakataufsteller aus Holz und alles locker auf den Anhänger. Dann noch eine weitere Kiste mit Biervorrat für den Ernstfall - alles geht!

Nun war es soweit und die Feuerprobe für meine Konstruktion DIY sollte zum Einsatz kommen. Es waren immerhin 20 schwere, hölzerne Plakathalter zu transportieren und was soll ich sagen: Alles kein Problem. Richtig abgespannt verrutscht nichts und es lassen sich sogar, wie bei einem Posterkauf, die Motive noch auf dem Anhänger auswählen… Toll, toll, toll!!!

Was ein Auto im Winter kann und darf, kann auch für ein Lastenrad nur sinnvoll sein. Der Winter hat Spuren am Fahrrad hinterlassen und Sand, Dreck und Salz waren mit einem Lappen nicht zu entfernen und der heimische Wasserschlauch ist abgestellt. Daher mit einem Coin zur Aral-Tankstelle und einen Waschgang mit der Hand: 2 Minuten später ist alles picobello! (Der Dreck in der Halle ich nicht von mir - der war schon!)